In Ihrem Unternehmen stehen Sie vor vielfältigen Herausforderungen. Zeit wird am Arbeitsplatz zunehmend als verdichtet empfunden, Prozesse sollen immer weiter optimiert werden. Was denken Sie angesichts dieser Dynamik über Konflikte am Arbeitsplatz? Oft werden solche als lästig und störend empfunden.
Verständlich, denn Konflikte führen zu Reibungsverlust und binden zusätzlich Zeit und Ressourcen. Daher gehen wir folgend ihren Ursachen und möglichen Bewältigungsstrategien nach.
Am Ende eines konstruktiven Lösungsprozesses können Sie aber auch einen erweiterten Blickwinkel auf Arbeitsplatzkonflikte gewonnen haben: Oft liegt in ihnen auch ein Keim verborgen, in dem Lösungen schlummern, die Prozesse in einem Unternehmen auf ein neues Niveau heben und Arbeitszufriedenheit und Produktivität letztlich steigern. Daher sollte jede Führungskraft Konflikte am Arbeitsplatz erkennen. Dies gilt auch schon für eher verdeckt ablaufende Prozesse.
Wie sich Konflikte am Arbeitsplatz zeigen
Kaum zu übersehen sind Konflikte, die große Interessenunterschiede zwischen Unternehmen und vielen Arbeitnehmern aufzeigen. Manchmal sind Konflikte am Arbeitsplatz auch auf einzelne Abteilungen oder nur wenige Personen begrenzt. Vorgänge wie schlechtes Reden über Andere bis hin zu Mobbing deuten auf ungelöste Konflikte in Teams hin. Wichtig für Sie als Führungskraft ist die Frage: Bin ich selber involviert? Und wenn ja, in welcher Weise? Sie sollten aber auch die eher stillen intrapersonalen Konflikte im Auge behalten: Fühlt sich beispielsweise die neu eingestellte Kollegin wohl? Hat ein Teammitglied die Enttäuschung über eine nicht erfolgte Beförderung innerlich überstanden? Das ist oft sehr schwer einzuordnen und erfordert geschickte und feinfühlige Kommunikation.
Noch nicht zu erkennende Arbeitsplatzkonflikte können manchmal nur an indirekten Indikatoren wahrgenommen werden: Dies können hohe Fehlzeiten und sinkende Arbeitsleistung sein. Die sogenannte innere Kündigung spielt dabei eine Rolle. Auch auffallend häufig vollzogene Kündigungen von Arbeitnehmenden können auf Arbeitsplatzkonflikte hinweisen. Eine wichtige Frage lautet dann: Wie konnte es dazu kommen?
Seminare zum Thema
„Man kann nicht nicht kommunizieren“ (Watzlawick, 1969) ist das erste Axiom in der Kommunikationspsychologie und bildet die Grundlage dieses Seminars. Es schärft Ihre Wahrnehmung für die kleinen Nuancen nonverbaler Kommunikation und der bedacht gewählten verbalen Kommunikation zur Anwendung im eigenen Berufsfeld.
Konflikte sind normal und entstehen überall dort, wo Menschen mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen, Einstellungen und Zielen aufeinandertreffen. Wenn Konflikte allerdings eskalieren, dann dominieren sie schnell das Erleben und verhindern erfolgreiche Zusammenarbeit oder gelingendes Zusammenleben.
Laufbahncoachings schaffen Orientierung für den beruflichen Weg. Hürden, Zweifel und gemischte Gefühle bei der Entscheidungsfindung sind für Coachees die Regel. ZRM bietet viele lustvolle und wirksame Interventionen zur Unterstützung der Zielerreichung und Überwindung des innerpsychischen Rubikons.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers verzichtet. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass alle Personenbezeichnungen für alle Geschlechter gelten.