Die Berliner Sommerakademie 2025 bietet Ihnen dieses Jahr wieder viele Tools für die Praxis mit einer breiten Auswahl aktueller Themen. Das Team der Dozierenden überzeugt durch die Kombination aus erstklassiger Fachkompetenz und weitreichender Praxiserfahrung.
Der Konsum von Genussmitteln, psychotropen Substanzen und digitalen Medien ist allgegenwärtig. Der Übergang scheint mitunter fließend zwischen gesellschaftlich Üblichem und riskant Pathologischem. Problematischer Konsum ist eins der zentralen Themen in der Gesundheitsberatung und auch in der psychotherapeutischen Praxis begegnen uns Abhängigkeitserkrankungen sehr oft als Komorbidität. Da lohnt es sich, mal genauer hinzuschauen - was gibt es Neues, welche Ansätze sind vielversprechend und erleichtern mir den Umgang im Praxisalltag?
Dabei möchten wir Sie mit den attraktiven Seminarangeboten der Berliner Sommerakademie 2025 gerne unterstützen! Die diesjährige Fortbildungswoche setzt einen besonderen Akzent auf das Thema Sucht und Konsum und bietet Basics, kontroverse Diskussionen und spezifische Tools, um Ihre Klientinnen und Klienten noch besser zu begleiten. Stellen Sie sich Ihr persönliches Fortbildungsprogramm zusammen!
Wie gelingt Digital Detox bei Gaming, Social Network Sites & Internetsucht?
Welche Kurzinterventionen und Behandlungsalternativen gibt es jenseits des Abstinenzparadigmas?
Wie ist Sexsucht von sexuellem Verlangen abzugrenzen und Pornokonsum einzuordnen?
Was ist der aktuelle Forschungsstand zu den neurobiologischen Grundlagen von Abhängigkeitserkrankungen?
Welche relevanten Risiko- und Schutzfaktoren sollten wir kennen?
Wie hängen Traumata, Suchtverhalten und gestörte Emotionsregulation zusammen?
Wie sieht es aus mit der Selbstverantwortung bei Sucht?
Wie erkennen und behandeln Sie komorbide Suchterkrankungen in der psychotherapeutischen Praxis?
Profitieren Sie von der Expertise der praxiserfahrenen Dozierenden und lernen Sie bewährte Methoden und neuere Ansätze kennen. Die Seminare liefern vielfältige Impulse, die Lust auf die Anwendung der neu gewonnenen Kompetenz machen und Sie dabei unterstützen, den konkreten Herausforderungen Ihrer Tätigkeitsfelder zu begegnen.
In der Berliner Sommerakademie 2025 finden Sie eine breite Auswahl an Seminarangeboten im Präsenzformat sowie Online-Seminaren. Das hybride Angebot ermöglicht Ihnen, das für Sie passende Format auszuwählen. Ergänzt wird das Programm von interessanten Kurzvorträgen, deren Teilnahme bei Buchung von Seminaren der Berliner Sommerakademie kostenlos ist.
Für die Veranstaltungen der Berliner Sommerakademie werden Fortbildungspunkte bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt und entsprechen in der Regel der Anzahl der Unterrichtseinheiten. Diese werden von der jeweiligen Landesärztekammer für die Anrechnung von CME-Punkten teilnehmender Ärztinnen und Ärzten anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie von Ihrem Ansprechpartner bei Ihrer Landesärztekammer.
Es wird für die meisten Veranstaltungen (Seminare im Umfang von mindestens 1 Tag) Bildungszeit beim Berliner Senat beantragt.
PsychologInnen; Psychotherapeutische Berufsgruppen; HR-Fachkräfte (Betriebliches Gesundheitsmanagement); Coaches + SupervisorInnen; BeraterInnen; Suchtberatung; Studierende; Weitere (GesundheitswissenschaftlerInnen); Andere Berufe mit fachlichem Bezug
Das Seminar vermittelt die Grundlagen dafür, Klientinnen und Klienten in einem einzigen Gespräch oder mehreren kurzen Gesprächen („Kurzintervention“) zu einer eigenständigen Veränderung ihres Alkoholkonsums in der von ihnen gewünschten Richtung (Abstinenz, Reduktion, Schadensminderung) zu befähigen.
Der Vortrag gibt einen kritischen Überblick zu diagnostischen Kriterien, Epidemiologie, Risikofaktoren und Behandlung medikamentenbezogener Störungen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu anderen Abhängigkeitsformen in Forschung und Versorgungen werden diskutiert.
Angehörige von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen werden durch das existierende Suchthilfesystem kaum erreicht und weisen eine erhöhte Rate stressbedingter Erkrankungen auf. Das CRAFT-Konzept zielt ab auf Empowerment Angehöriger zur Beeinflussung der Abhängigkeit und der Verbesserung ihrer Lebensqualität.
Zwei in der Wissenschaft und Praxis kontrovers diskutierte Themen werden in diesem Seminar näher beleuchtet und diskutiert. Hierbei wird mit einer grundsätzlich sex-positiven Haltung gearbeitet und bietet u.a. der Austausch mit einer Porno-Regisseurin neue Perspektven.
Substanzkonsumstörungen sind häufige komorbide Störungen in der psychotherapeutischen Praxis. Das Seminar vermittelt Informationen zu psychotherapeutischen Behandlungsstrategien ebenso wie Grenzen der Behandlung und Informationen zur Vernetzung und Überweisung in Angebote der Suchthilfe.
Häufig entsteht die Frage, wie Internetsucht von rein unauffälligem Medienkonsum abzugrenzen sei. Um die diese Frage praxisnah zu beantworten, bietet Ihnen das Seminar einen Überblick über den wissenschaftlichen Kenntnisstand zur Entstehung, Verbreitung, Diagnostik und Behandlung von internetbezogenen Störungen.
CANDIS ist ein evidenzbasiertes, verhaltenstherapeutisches Behandlungsprogramm Cannabis bedingter Störungen. Im Intensivseminar lernen Sie Cannabisstörungen zu erkennen und zu behandeln.
Unkontrolliertes Essen ist ein ab dem Kindesalter stigmatisiertes Gesundheitsproblem und mit einem hohen Leidensdruck verbunden. Das praxisorientierte Seminar führt Sie in die Grundlagen des Binge Eating über die Lebensspanne ein und stellt aktuelle Behandlungs- und Präventionsansätze vor.
Das Seminar vermittelt ausführliche Grundlagen der Raucherentwöhnung und ermöglicht Ihnen durch die Einführung in das Programm "Nichtraucher in 6 Wochen" eigene Raucherentwöhnungskurse anzubieten.
Wir haben stets energiereiche Lebensmittel ohne großen Energieaufwand zur Verfügung. Wir werden zum Verzehr von zu vielen Kilokalorien, von zu zucker-, salz- und fettreichen Lebensmitteln verleitet. Warum ist das so? Wie wird unser Essverhalten beeinflusst? Wie lässt sich gegensteuern?
Traumatisierende Lebenserfahrungen und anhaltende psychische Belastungen erhöhen das Risiko der Entwicklung von Suchtverhalten. Schwierigkeiten in der Regulation insbesondere negativer Affekte scheinen hierbei eine bedeutsame Vermittlerrolle zu spielen.
Motivierende Gesprächsführung (MG) ist eine evidenzbasierte, klientenzentrierte Methode zur Erhöhung der Eigenmotivation zur Änderung problematischer Verhaltensweisen. In diesem Vertiefungsseminar lernen Sie anhand supervidierter Übungen, dieses Beratungskonzept im BGM oder anderen Arbeitskontexten sicherer einzusetzen und sofort anzuwenden.
Merken Sie sich bereits jetzt die Termine der Fortbildungswoche vor. Das Programm wird am 02.12.2024 veröffentlicht. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!