Dieser Vortrag verschafft Ihnen einen Blick auf die spezifische Symptomdynamik bei Long/Post-Covid. Er zeigt Ihnen konkrete Wege zur Verbesserung der Krankheitsakzeptanz und Möglichkeiten zur Reduktion der Symptomlast durch psychotherapeutische Ansätze auf.
Ihre psychotherapeutische und psychiatrische Expertise ist nicht nur für die Diagnostik von Long/Post-Covid von entscheidender Bedeutung, sondern auch eine wichtige Säule im interdisziplinären Behandlungskonzept. Long/Post-Covid zeigt häufig neuropsychiatrische Symptome wie Fatigue, Konzentrationsstörungen, Schmerzen und emotionale Labilität. Die Differentialdiagnose ist aufgrund der heterogenen Symptomatik und der hohen psychischen Komorbidität anspruchsvoll. Ein kausaler Therapieansatz ist bislang nicht etabliert, weshalb die Behandlung symptomorientiert erfolgt. Psychotherapeutische Ansätze mit klaren Zielsetzungen können hierbei eine wichtige Rolle spielen.
Definition dessen, was zum Zeitpunkt unter Long/Post-Covid verstanden wird
Möglichkeiten zur Diagnostik und Differentialdiagnostik in Abgrenzung zu symptomverwandten psychiatrischen und psychosomatischen Störungen
Sinn und Ziel einer psychotherapeutischen und/oder psychiatrischen Mitbehandlung
Therapeutische Tools
Sie lernen, das Long/Post-Covid-Syndrom diagnostisch einzuordnen und von symptomverwandten psychiatrischen und psychosomatischen Differentialdiagnosen abzugrenzen. Es werden Ihnen ein differenziertes Therapieverständnis sowie praktische Therapiemöglichkeiten für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Long/Post-Covid vorgestellt.
Die Dozentin ist Chefärztin der Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie an der Oberberg Klinik Jägerwinkel. Bereits zu Beginn der Pandemie begegneten ihr Betroffene mit Long/Post-Covid. Neben somatischen Beschwerden standen oft auch neuropsychiatrische Beschwerden im Fokus. Die Installation einer der ersten Long/Post-Covid-Ambulanzen gab ihr die Möglichkeit anhand vieler Patientinnen und Patienten die große Diversität dieser Erkrankung kennenzulernen.
Dieser Online-Vortrag findet im Rahmen der Berliner Fortbildungswoche Psychotherapie 2025 statt. Die Teilnahme an den Expertenvorträgen ist kostenfrei, sobald Sie ein Seminar in der Fortbildungswoche Psychotherapie gebucht haben.
Nach Abschluss dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.
Die Fortbildungspunkte werden bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt und entsprechen in der Regel der Anzahl der Unterrichtseinheiten. Diese werden von der jeweiligen Landesärztekammer für die Anrechnung von CME-Punkten teilnehmender Ärztinnen und Ärzte anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Landesärztekammer.
PsychologInnen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung; ÄrztInnen; Ärztliche PsychotherapeutInnen; Klinisches Arbeitsfeld; Psychosoziales Arbeitsfeld; Suchtberatung; Erziehungs- und Familienberatungsstellen; Studierende
Das Seminar findet über die Plattform Zoom statt. Als technische Voraussetzungen benötigen Sie ein Notebook/ PC mit Kamera und Mikrofon (Headset empfohlen) und eine stabile Internetverbindung.
Eine stabile Datenverbindung und für das Seminar erforderliche und funktionierende Hardware (Rechner, Bildschirm, Lautsprecher/Kopfhörer/Headset, Mikrofon, Kamera) sind im Vorfeld der Seminarteilnahme durch die Teilnehmenden sicher zu stellen.