Der Körper als Tor zu den Gefühlen

Der Körper als Tor zu den Gefühlen

Embodiment am Beispiel bifokaler Stimulationstechniken

Der Körper als Tor zu den Gefühlen

Embodiment am Beispiel bifokaler Stimulationstechniken

Dieses Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Wissen über die neurowissenschaftlichen Mechanismen bifokaler Stimulationstechniken zu vertiefen. In praktischen Übungen wenden Sie diese Techniken zur Emotionsregulation an und erfahren dabei, wie Sie Ihre psychotherapeutischen Interventionen effektiver gestalten können.

Bifokale Stimulationstechniken integrieren körperliche Stimulationen in den psychotherapeutischen Prozess. Dazu gehören beispielsweise das Klopfen auf Hautpunkte oder bilaterale Augenbewegungen. Diese Stimulation vermittelt dem Nervensystem im „Hier und Jetzt“ Sicherheit, wodurch sich emotionale Belastungen und körperlicher Stress oft erstaunlich schnell und nachhaltig reduzieren lassen. In diesem Seminar lernen Sie in Demonstrationen und Gruppenübungen das Potenzial dieser Techniken zur Emotionsregulation und ihre neurowissenschaftliche Grundlagen kennen.

Wesentliche Inhalte:

  • Emotionale Lernerfahrungen – emotionale Reaktionen und deren Regulation

  • Bifokale Stimulationstechniken und Emotionsregulation

  • Neurowissenschaftliche Studien und Erklärungsansätze

  • Körperorientierte Psychotherapieverfahren

  • Die Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie nach Dr. Michael Bohne als integrativer und ganzheitlicher psychotherapeutischer Ansatz

  • Beispiele für die Anwendung u. a. bei PTBS

Nutzen und Mehrwert:

Der Körper als Tor zu den Gefühlen steht in diesem Seminar im Mittelpunkt. Ziel ist es, Ihnen den aktuellen Wissensstand über die neuronalen Grundlagen dieser Zusammenhänge zu vermitteln. Das Seminar erschließt das Potenzial bifokaler Stimulationstechniken sowohl für die eigene emotionale Regulation als auch für die Arbeit mit Patientinnen und Patienten.

Wissenswertes:

Die Dozentin forscht seit 2014 zu neurowissenschaftlichen Wirkmechanismen bifokaler Stimulationstechniken. Sie arbeitet in eigener ärztlicher Praxis mit der Prozess- und Embodimentfokussierten Psychologie und gibt ihr Wissen mit großer Freude weiter.

Dieses Seminar findet im Rahmen der Berliner Fortbildungswoche Psychotherapie 2025 statt. Die Teilnahme an den Expertenvorträgen (online) am Samstag, 06.09.2025, ist kostenfrei, sobald Sie ein Seminar in der Fortbildungswoche Psychotherapie gebucht haben. Eine Anmeldung zum Online-Vortrag ist erforderlich.

Abschluss und Zertifizierung:

Nach Abschluss dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.

Die Fortbildungspunkte werden bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt und entsprechen in der Regel der Anzahl der Unterrichtseinheiten. Diese werden von der jeweiligen Landesärztekammer für die Anrechnung von CME-Punkten teilnehmender Ärztinnen und Ärzte anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Landesärztekammer.

Literaturempfehlungen:

Pfeiffer, A. (2023) Emotionale Erinnerung – Klopfen als Schlüssel für Lösungen: Neurowissenschaftliche Wirkhypothesen der Klopftechniken.

Bohne, M. ( 2022) Bitte Klopfen! Anleitung zur emotionalen Selbsthilfe Heidelberg: Carl Auer

Eignung:

PsychologInnen; Psychotherapeutische Berufsgruppen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung; ÄrztInnen; Ärztliche PsychotherapeutInnen; Klinisches Arbeitsfeld; Psychosoziales Arbeitsfeld; Erziehungs- und Familienberatungsstellen

Seminarzeiten:

Mo.01.09.202509:45 - 17:45

Veranstaltungsort:

Am Köllnischen Park 2 | 10179 Berlin
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Steffi Dadier

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Steffi Dadier (030) 209 166 314 s.dadier@psychologenakademie.de
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