Sie erhalten einen Überblick über neurobiologische und historische Grundlagen der Traumatherapie, werden in Störungs- und Behandlungsmodelle sowie den aktuellen Stand der Forschung im Bereich Trauma eingeführt. Es wird die Diagnostik und Differentialdiagnostik von Traumafolgestörungen vorgestellt. Für die Behandlung relevante juristische und versicherungsrechtliche Aspekte werden vermittelt.
Das erste Modul des Curriculums stellt die theoretischen Grundlagen einer speziellen Psychotraumatherapie vor und führt in die Diagnostik und Differentialdiagnostik von Traumafolgestörungen ein.
Geschichte der Psychotraumatologie
Neurobiologie, Besonderheiten des Traumagedächtnisses
Störungsmodelle und Behandlungsmodelle
Überblick zu traumaspezifischen Behandlungsverfahren
Psychopharmakotherapie von Traumafolgestörungen
Psychotherapieforschung, Epidemiologie, Traumafolgestörungen, komorbide Störungsbilder
Spezifische Traumatisierungen
Juristische Grundkenntnisse und Grundlagen Berufsgenossenschaften/ Unfallversicherungen
Möglichkeiten kontinuierlicher Fortbildung
Diagnostik der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) und komplexer Traumafolgestörungen (KPTBS) einschließlich dissoziativer Störungen
Durch das Wissen um die Grundlagen der Entstehung von Traumata und der Traumatherapie erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die Störungsbilder und werden für die störungsspezifische Auswahl von Behandlungsansätzen sensibilisiert.
Es werden die folgenden Inhalte des von der deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatherapie (DeGPT) entwickelten Curriculums „Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT)“ in der überarbeiteten Fassung von 2020 vermittelt:
1 Theoretische Grundlagen (8 UE)
2 Diagnostik und Differentialdiagnostik von Traumafolgestörungen (8 UE)
Im Seminarpreis enthalten sind Pausen mit Verpflegung vor- und nachmittags mit Kaffee/Tee und belegten Brötchen/Kuchen, ein Mittagessen, sowie Mineralwasser und Kaffeespezialitäten ganztägig.
Das Veranstaltungshotel bietet Ihnen ein Zimmerkontingent (Übernachtung mit Frühstück) an.
Voraussetzung für die Teilnahme am Curriculum ist die Anerkennung als ärztliche/r oder psychologische/r PsychotherapeutIn. Eine Zertifizierung durch die Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatherapie (DeGPT) ist erst nach der Approbation möglich. Für das Curriculum Psychotraumatherapie werden bei der Psychotherapeutenkammer Berlin Fortbildungspunkte beantragt. Diese anerkannten Fortbildungsangebote können sich teilnehmende ÄrztInnen analog CME-Punkte auf ihrem Punktekonto anrechnen lassen.
Psychologische PsychotherapeutInnen; Ärztliche PsychotherapeutInnen