Ein- und Durchschlafstörungen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden unserer Zeit und viele erleben ihren Schlaf als nicht erholsam bzw. schlafen nicht ausreichend. Das praxisorientierte Seminar vermittelt Ihnen ein Gruppenprogramm zur Prävention und Behandlung.
Ein- und Durchschlafstörungen - wer kennt das nicht? Die Ursachen sind vielfältig. Analog zum biopsychosozialen Modell lassen sich eine anlagebedingte Vulnerabilität, akute Belastungsfaktoren mit einhergehender physiologisch-emotionaler Anspannung sowie Fehlverhaltensweisen und dysfunktionale Kognitionen unterscheiden.Psychologische und ärztliche Berufsgruppen sind häufig mit Schlafstörungen konfrontiert, bieten präventive Maßnahmen oder über eine medikamentöse Behandlung hinausgehende Therapieansätze jedoch nur selten an, weil neben der Zeit oft auch Wissen und Ansätze zur Verhaltensmodifikation fehlen. Das praxisorientierte Seminar schließt diese Lücke.
Eine Einführung in das Thema Schlaf (Physiologie, Funktionen von Schlaf, Diagnostik)
Hintergrundwissen: Schlafstörungen
Vorstellung verhaltenstherapeutischer Techniken zur Prävention und Behandlung von Insomnien und praktische Übung des vorgestellten Gruppenprogramms
Am Bedarf der Teilnehmenden ausgerichtete Exkurse zu verschiedenen Schwerpunktthemen, z.B. Schlaf und Menopause, Schlaf bei Schichtarbeit, Schlaf und Fahrtauglichkeit, etc.
Nach Besuch des Seminars können Sie das Gruppenprogramm sowohl zur Prävention stressbedingter Ein- und Durchschlafstörungen als auch zur Behandlung bestehender Insomnien anwenden.
Das Seminar richtet sich an Gesundheitsberufe in ambulanten sowie stationären Settings.
Nach Abschluss dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.
Die Fortbildungspunkte werden bei der Psychotherapeutenkammer Baden-Württemberg beantragt und entsprechen in der Regel der Anzahl der Unterrichtseinheiten. Diese werden von der jeweiligen Landesärztekammer für die Anrechnung von CME-Punkten teilnehmender Ärzte und Ärztinnen anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie von Ihrem Ansprechpartner bei Ihrer Landesärztekammer.
Riemann, D. (2016). Ratgeber Schlafstörungen: Informationen für Betroffene und Angehörige (Ratgeber zur Reihe »Fortschritte der Psychotherapie«). Auflage 2.11. April 2016, Hogrefe Verlag.
Stuck, B. A., Maurer, J. T. (2013). Praxis der Schlafmedizin. Auflage 2. Springer Verlag.
Fricke-Oerkermann, L., Frölich, J. (2006). Schlafstörungen (Leitfaden Kinder- und Jugendpsychotherapie). Hogrefe Verlag.
PsychologInnen; Psychotherapeutische Berufsgruppen; ÄrztInnen; Studierende (Master kurz vor dem Abschluss); Weitere (GesundheitswissenschaftlerInnen)