Die Gewaltfreie Kommunikation nach M.B. Rosenberg ist eine beidseitig bedürfnisorientierte Gesprächsführung, die für mehr Klarheit und Zufriedenheit sorgt. Im Seminar werden die vier Schritte des Modells (Beobachtung, Emotion, Bedürfnis, Bitte) erläutert und geübt. Sie erarbeiten Strategien für aktuelle Gesprächs-Settings im beruflichen Alltag.
M.B. Rosenberg baute das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) auf drei tragende Säulen: Selbstempathie, Empathie, achtsamer Selbstausdruck. Im Seminar intensivieren Sie Ihre Haltung von Präsenz und Resonanz für ein umfängliches Wahrnehmen und tiefes Verstehen des Gegenübers und üben sich darin, die legitimen Bedürfnisse hinter schwierigen Verhaltensweisen zu erkennen und darüber wertschätzend zu kommunizieren. Eine gute Gesprächsführung bedarf auch einer Auseinandersetzung mit eigenen Emotionen und Bedürfnissen. In Praxisübungen lernen Sie, ungünstige Kommunikationsmuster zu erkennen und durch positive zu ersetzen.
Theoretischer Hintergrund zum GFK-Modell
Übungen zu den vier GFK-Schritten Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis, Bitte
Präsenz und Resonanz - für ein umfängliches Wahrnehmen und tiefes Verstehen
Introspektion zur Erkennung der eigenen Bedürfnisse - die Basis für das Finden von zufriedenstellenden Lösungen
Anwendung des Modells anhand konkreter Situationen aus dem beruflichen Alltag
Dieses Seminar unterstützt Sie dabei, auf der Bedürfnisebene zu kommunizieren, um Therapie-, Beratungs- oder Coachingziele besser zu erreichen. Typische Kommunikationsfallen in stressigen Situationen und Routineabläufen werden analysiert und neu strukturiert. Die GFK fördert die eigene Selbstfürsorge ebenso wie die Selbstfürsorge Ihrer Klientinnen und Klienten.
Für die psychotherapeutische Praxis ist dieses Seminar hilfreich, um neue Strategien für schwierige Gesprächsführungssituationen zu gewinnen. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.
zur Nachbereitung:
Rosenberg, M.B. (2016). Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. 12. erw. und überarb. Aufl. Paderborn: Junfermann.
PsychologInnen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; ÄrztInnen; Coaches + SupervisorInnen; BeraterInnen; Klinisches Arbeitsfeld; Psychosoziales Arbeitsfeld; Studierende; Andere Berufe mit fachlichem Bezug