Intra- und extramurale forensisch-therapeutische Behandlung von Straftätern und Straftäterinnen

Intra- und extramurale forensisch-therapeutische Behandlung von Straftätern und Straftäterinnen

Theoretische Grundlagen und praktische Anleitungen

Intra- und extramurale forensisch-therapeutische Behandlung von Straftätern und Straftäterinnen

Theoretische Grundlagen und praktische Anleitungen

Dieses Seminar schafft eine Wissens- und Praxisgrundlage für die forensisch-therapeutische Arbeit mit Straftätern und Straftäterinnen. Sie lernen wissenschaftliche und juristische Hintergründe sowie die Herausforderungen in verschiedenen Settings kennen. Auch aktuelle Behandlungstechniken werden thematisiert.

Die forensisch-therapeutische Arbeit stellt hohe Anforderungen an Behandler und Behandlerinnen. Diese resultieren einerseits aus den besonderen psychischen Belastungen von Straftätern und Straftäterinnen und andererseits aus den Voraussetzungen des Zwangskontextes. Sie lernen aktuelle Behandlungsempfehlungen kennen, ebenso wie Ansätze der Therapieplanung und -techniken. Ein besonderer Fokus des Seminars liegt auf der Integration von Risiko- und Schutzfaktoren und der Entwicklung von Behandlungskompetenzen durch praxisorientierte Übungen.

Wesentliche Inhalte:

Vermittlung von Rechtsgrundlagen und theoretischen Hintergründen

• Grundlagen ambulanter therapeutischer Arbeit in forensischen Kontexten

• Therapieverfahren und ihre Umsetzung

• Übungen zu Therapieplanung und Risikomanagement

• Übungen zu herausfordernden Therapiesituationen

Nutzen und Mehrwert:

In diesem Seminar lernen Sie die Arbeit mit Straftäterinnen und Straftätern in verschiedenen forensischen Settings kennen. Sie erhalten einen Überblick über unterschiedliche Behandlungsansätze, die Therapieplanung, das Risikomanagement und den konstruktiven Umgang mit herausfordernden (Behandlungs-)Situationen. Durch praxisnahe Übungen erhalten Sie die Möglichkeit Kompetenzen in diesem Bereich zu erlangen.

Wissenswertes:

Dieses Seminar findet in einer Kleingruppe von maximal 12 TeilnehmerInnen statt.

Als Diplom- bzw. forensische PsychologInnen arbeiten die Dozentinnen und der Dozent seit vielen Jahren sowohl im ambulanten Rahmen in der forensischen Ambulanz in Kiel, als auch in intramuralen Bereichen der Tätertherapie in Strafvollzügen Schleswig-Holsteins.

Durch die unterschiedlichen Ausbildungswege bilden sie das breite Spektrum von (psycho)-therapeutischen bis hin zu systemischen und schematherapeutischen Ansätzen und Zugängen in der Arbeit mit Straftätern und Straftäterinnen ab.

Literaturempfehlungen:

Bonta, J., & Andrews, D. A. (2016). The psychology of criminal conduct. Routledge. ISBN: 9781138935778

Douglas, K. S., Bolzmacher, M., & Institut für Forensische Psychiatrie Haina (IFPH) e.V. (2014). Die Vorhersage von Gewalttaten mit dem HCR-20 V3: Deutsche Version; [Benutzerhandbuch]. Gießen: Institut für Forensische Psychiatrie Haina e.V.

Eignung:

PsychologInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; Studierende (Studierende Master)

Seminarzeiten:

Fr.17.10.202511:00 - 19:00
Sa.18.10.202509:00 - 17:00

Veranstaltungsort:

Holtenauer Straße 98 | 24105 Kiel
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Christiane Jähnig

Ihre Ansprechpartnerin

Christiane Jähnig (030) 209 166 313 c.jaehnig@psychologenakademie.de
Das Seminar ist für Schwerpunkt B3 der Weiterbildung zum/zur Fachpsychologen/ Fachpsychologin für Rechtspsychologie BDP/ DGPs anerkannt. Weiterführende Informationen finden Sie hier.

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