Mit Herz und Hirn
Wie die Neurobiologie von Emotion und Motivation in Therapien hilfreich sein kann
Mit Herz und Hirn
Wie die Neurobiologie von Emotion und Motivation in Therapien hilfreich sein kann
Die Arbeit mit verschiedenen Gefühlen ebenso wie zu zentralen Motiven einer Person sind wichtiger Bestandteil therapeutischer Prozesse. In diesem Seminar gehen Sie der Frage nach, wie Sie neurobiologische Erkenntnisse zu Emotion und Motivation zur Gestaltung hilfreicher psychotherapeutischer Verläufe nutzen können.
Die neurowissenschaftliche Forschung hat inzwischen umfangreiches Wissen zu emotionalen und motivationalen Prozessen, deren Verarbeitung im Gehirn und Veränderungen im Rahmen psychischer Erkrankungen zusammengetragen. Doch wie lässt sich dieses Wissen für den therapeutischen Prozess nutzbar machen? Dieses Seminar behandelt die zentralen Erkenntnisse zur Neurobiologie von Emotion und Motivation und betrachtet deren Relevanz für den therapeutischen Alltag. Anhand von praktischen Beispielen erhalten Sie einen Einblick in die Umsetzung neurobiologisch-informierter Interventionen, die Sie in ihre Praxis einfließen lassen können.
Wesentliche Inhalte:
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Grundlagen emotionaler und motivationaler Prozesse
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Neurobiologische Erkenntnisse zu Emotion und Motivation im therapeutischen Prozess
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Implikationen für den therapeutischen Alltag
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Umsetzung neurobiologisch-informierter Interventionen
Nutzen und Mehrwert:
Dieses Seminar zielt darauf ab, Sie zum Transfer neurowissenschaftlicher Befunde in das eigene psychotherapeutische Handeln anzuregen. Sie erfahren, wie Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften das Verständnis von Veränderungsprozessen insgesamt verbessern und welche Aspekte für die Kommunikation mit Patientinnen und Patienten hilfreich sein können. Anhand praktischer Beispiele lernen Sie, wie Sie den therapeutischen Prozess durch neurobiologisch-informierte Interventionen wirkungsvoll ergänzen können.
Wissenswertes:
Die Neuropsychotherapie steht für den Austausch und die wechselseitige Befruchtung der Neurowissenschaften, klinischer Forschung und der Psychotherapie. Die Dozentin ist seit mehr als 20 Jahren begeisterte Wissenschaftlerin und Psychotherapeutin gleichermaßen und erlebt die Unterschiedlichkeit der Zugänge und Blickwinkel als Bereicherung. Mit diesem Seminar soll ein Beitrag geleistet werden, den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis anzuregen und den Transfer der relevanten Befunde in die Behandlung von Patientinnen und Patienten zu fördern.
Dieses Seminar findet im Rahmen der Berliner Fortbildungswoche Psychotherapie 2025 statt. Die Teilnahme an den Expertenvorträgen (online) am Samstag, 06.09.2025, ist kostenfrei, sobald Sie ein Seminar in der Fortbildungswoche Psychotherapie gebucht haben. Eine Anmeldung zum Online-Vortrag ist erforderlich.
Abschluss und Zertifizierung:
Nach Abschluss dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.
Die Fortbildungspunkte werden bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt und entsprechen in der Regel der Anzahl der Unterrichtseinheiten. Diese werden von der jeweiligen Landesärztekammer für die Anrechnung von CME-Punkten teilnehmender Ärztinnen und Ärzte anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Landesärztekammer.
Literaturempfehlungen:
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Brunner, J. (2017). Psychotherapie und Neurobiologie: Neurowissenschaftliche Erkenntnisse für die psychotherapeutische Praxis. Stuttgart: Kohlhammer.
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Grawe, K. (2004). Neuropsychotherapie. Göttingen: Hogrefe.
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Romanczuk-Seiferth, N. (2020). Neuropsychotherapie - Psychotherapieverfahren und ihre Wirkung. In: G. Roth, A. Heinz, H. Walter (Hrsg.). Psychoneurowissenschaften (355-383). Heidelberg: Springer.
Eignung:
PsychologInnen; Psychotherapeutische Berufsgruppen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung; ÄrztInnen; Ärztliche PsychotherapeutInnen; Studierende
Seminarzeiten:
Veranstaltungsort:
