Prognosegutachten bei Tötungsdelikten

Prognosegutachten bei Tötungsdelikten

Fallseminar für erfahrene forensische Sachverständige

Prognosegutachten bei Tötungsdelikten

Fallseminar für erfahrene forensische Sachverständige

Sie können als erfahrene Gutachter und Gutachterinnen in diesem Seminar Ihre Fähigkeiten bei der Erstellung von Prognosegutachten für Verurteilte nach Tötungsdelikten wie Mord, Totschlag und Körperverletzung mit Todesfolge weiterentwickeln.

Auch dann, wenn psychologische und psychiatrische Sachverständige mit den grundlegenden Verfahren und Methoden der kriminalprognostischen Begutachtung von Tätern wegen schwerer Gewaltverbrechen hinreichend vertraut sind, ist die Begutachtung in Fällen mit Tötungsdelikten oft eine besonders anspruchsvolle Aufgabe. Von der Planung über die Durchführung bis hin zur mündlichen Erläuterung des Prognosegutachtens vor der Strafvollstreckungskammer werden Sie Praxisfälle mit verschiedenen Fragestellungen gemeinsam erarbeiten und diskutieren.

Wesentliche Inhalte:

  • Verschiedene Fallkategorien: Tötung von Intimpartnern, familiäre Beziehungsdelikte, Raubmord, Ehrenmord und Rache

  • Diverse kriminalprognostische Fragestellungen: Lockerungsprognosen, vorzeitige Entlassung

  • Praxiserfahrungen der Dozenten und Teilnehmer

Nutzen und Mehrwert:

Anhand konkreter Fallbeispiele des Dozenten erweitern und schärfen Sie Ihre Fähigkeiten zur individuellen Prognoseerstellung hinsichtlich zukünftiger Straffälligkeit. Sie haben die Möglichkeit Ihr Netzwerk im Kreis erfahrener Fachleuten innerhalb der strafrechtlichen Begutachtung zu erweitern und von der beeindruckenden Expertise des Dozenten nachhaltig zu profitieren.

Wissenswertes:

Prof. Dr. Rudolf Egg ist ein renommierter Fachpsychologe für Rechtspsychologie (BDP/DGPs), der seit vielen Jahren als Gutachter für Gerichte und Justizvollzugsanstalten tätig ist. Sein Schwerpunkt liegt dabei insbesondere auf der Beurteilung von Kriminalprognosen und Vollzugsplanung. Von 1997 bis 2014 leitete er die Kriminologische Zentralstelle (KrimZ) in Wiesbaden. Zusätzlich war er von 2004 bis 2010 der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK). Seit 2017 ist er Mitglied des Bundesvorstands des Weißen Rings.

Literaturempfehlungen:

Kobbé, U. (2017) (Hrsg.). Forensische Prognosen. Ein transdisziplinäres Praxismanual. Standards – Leitfäden – Kritik. Lengerich: Pabst.

Konrad, N., Huchzermeier, C. & Rasch, W. (2019). Forensische Psychiatrie und Psychotherapie. Rechtsgrundlagen, Begutachtung und Praxis. 5. Auflage. Stuttgart: Kohlhammer.

Kröber, H.-L., Brettel, H., Rettenberger, M. & Stübner, S. (2019). Empfehlungen für Prognosegutachten: Erfahrungswissenschaftliche Empfehlungen für kriminalprognostische Gutachten. Neue Zeitschrift für Strafrecht, 39, 574-579.

Nedopil, N., Endrass, J., Rosegger, A. & Wolf, T. (2021). Prognose: Risikoeinschätzung in forensischer Psychiatrie und Psychologie. Ein Handbuch für die Praxis. Lengerich: Pabst.

Dittmann, V. (2017). Kriterien zur Beurteilung der Legalprognose. 2. überarbeitete Version März 2017. Kostenlos online verfügbar.

Eignung:

PsychologInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; ÄrztInnen; Ärztliche PsychotherapeutInnen

Seminarzeiten:

Mi.21.05.202510:00 - 18:00

Veranstaltungsort:

Grünberger Str. 54 | 10245 Berlin
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Christiane Jähnig

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Christiane Jähnig (030) 209 166 313 c.jaehnig@psychologenakademie.de
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