Grundlagen der Behandlung akuter Traumafolgestörungen und Krisenintervention

Grundlagen der Behandlung akuter Traumafolgestörungen und Krisenintervention

Praktische Ansätze zur schnellen Stabilisierung und Unterstützung

Grundlagen der Behandlung akuter Traumafolgestörungen und Krisenintervention

Praktische Ansätze zur schnellen Stabilisierung und Unterstützung

Dieses Modul konzentriert sich auf die Behandlung akuter Traumafolgestörungen und die Durchführung von Kriseninterventionen direkt nach extrem belastenden Ereignissen.

Akute Traumatisierungen stellen Behandelnde vor besondere Herausforderungen: Das Erlebte wirkt oft noch unmittelbar nach, die Betroffenen können sich nur schwer von den Ereignissen distanzieren, und der individuelle Unterstützungsbedarf muss schnell und gezielt ermittelt werden. Dieses Modul vermittelt Ihnen praxisnahes Wissen und befähigt Sie, auf akute Traumata effektiv zu reagieren. Sie lernen, diagnostische Aspekte sicher einzuschätzen und die passenden Behandlungsstrategien für die jeweilige Situation der Betroffenen auszuwählen. Darüber hinaus werden Techniken vorgestellt, die sowohl in der therapeutischen Arbeit als auch im Notfallmanagement Anwendung finden.

Wesentliche Inhalte:

  • Traumaspezifische Beratung und Krisenintervention bei akuten Belastungsreaktionen

  • Gesprächsführung in akuten Situationen: Förderung natürlicher Verarbeitungsprozesse, Einbeziehung von Angehörigen und des psychosozialen Umfelds

  • Umgang mit akuten Symptomen wie Dissoziation, Angstreaktionen, Suizidalität oder Substanzmissbrauch

  • Zusammenarbeit mit Einsatzkräften und Diensten vor Ort

  • Besonderheiten von Großschadenslagen und Arbeitsunfällen

  • Praktische Anwendung von Debriefing-Maßnahmen, konfrontativen Behandlungstechniken, Erstgesprächen und Psychoedukation

Nutzen und Mehrwert:

Sie entwickeln Kompetenzen für den Umgang mit akut belasteten Betroffenen zum Beispiel in und nach Großschadenslagen und lernen Behandlungstechniken zur Frühintervention in den ersten 4 Wochen nach akuter Traumatisierung anhand von Fallbeispielen kennen.

Wissenswertes:

Es werden die folgenden Inhalte des von der deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatherapie (DeGPT) entwickelten CurriculumsSpezielle Psychotraumatherapie (DeGPT)“ in der überarbeiteten Fassung von 2020 vermittelt:

5 Grundlagen der Behandlung akuter Traumafolgestörungen und Krisenintervention (8 UE)

Abschluss und Zertifizierung:

Voraussetzung für die Teilnahme am Curriculum ist die Anerkennung als ärztliche/r oder psychologische/r PsychotherapeutIn. Eine Zertifizierung durch die Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatherapie (DeGPT) ist erst nach der Approbation möglich. Für das Curriculum Psychotraumatherapie werden bei der Psychotherapeutenkammer Berlin Fortbildungspunkte beantragt. Diese anerkannten Fortbildungsangebote können sich teilnehmende ÄrztInnen analog CME-Punkte auf ihrem Punktekonto anrechnen lassen.

Eignung:

Psychologische PsychotherapeutInnen; Ärztliche PsychotherapeutInnen

Seminarzeiten:

Sa.29.11.202510:00 - 18:00

Veranstaltungsort:

Das Seminar findet über die Plattform Zoom statt. Als technische Voraussetzungen benötigen Sie ein Notebook/ PC mit Kamera und Mikrofon (Headset empfohlen) und eine stabile Internetverbindung.

Eine stabile Datenverbindung und für das Seminar erforderliche und funktionierende Hardware (Rechner, Bildschirm, Lautsprecher/Kopfhörer/Headset, Mikrofon, Kamera) sind im Vorfeld der Seminarteilnahme durch die Teilnehmenden sicher zu stellen.


Steffi Dadier

Ihre Ansprechpartnerin

Steffi Dadier (030) 209 166 314 s.dadier@psychologenakademie.de
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an unsere Ansprechpartnerin.

Stimmen zur Veranstaltung

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Die Fachkompetenz und therapeutische Modellwirkung der Dozentin war sehr wertvoll und erzeugte ein wertschätzendes und kollegiales Gruppenklima.  
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Ich bin unheimlich dankbar für diese Tage und für diese beiden wunderbaren, gelassenen, zuversichtlichen, erfahrenen und humorvollen Dozentinnen!

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