Schritte ins Ungewisse

Schritte ins Ungewisse

Interventionen bei geringer Ungewissheitstoleranz

Schritte ins Ungewisse

Interventionen bei geringer Ungewissheitstoleranz

Der Workshop führt Sie in die wichtigsten Aspekte geringer Ungewissheitstoleranz ein und verdeutlicht deren transdiagnostische Rolle bei verschiedenen psychischen Störungen. Sie lernen anhand typischer Fallbeispiele und Übungen für die Exploration relevante Facetten der Intoleranz gegenüber Ungewissheit (IU) sowie zentrale Interventionen kennen.

Wie geht es beruflich weiter? Bleibe ich gesund? Hält die Partnerschaft? Wir sind im Alltag umgeben von Ungewissheiten. Gut, wenn man das Ungewisse, Unsichere einigermaßen ertragen kann. Aber das gelingt nicht allen Menschen gleich gut – genau das fängt der Begriff geringe Ungewissheitstoleranz ein. Geringe Ungewissheitstoleranz hat sich inzwischen als ein wichtiger transdiagnostischer Faktor für eine ganze Reihe psychischer Diagnosen herausgestellt: Generalisierte Angststörung, Zwangsstörung, Soziale Phobie, Depression. Sie wird aber auch mit Autismus oder einer schlechteren Bewältigung körperlicher Erkrankungen wie MS oder Krebs in Verbindung gebracht.

Wesentliche Inhalte:

  • Ungewissheit und Ungewissheitstoleranz definieren

  • Transdiagnostik: Ungewissheit und psychische Störungen

  • Flüchtige Moderne: Ungewissheit und Gesellschaft

  • Individuelle Ungewissheitsprofile explorieren

  • Interventionen bei geringer Ungewissheitstoleranz

Nutzen und Mehrwert:

Im Workshop erweitern Sie Ihre Kompetenz, geringe Ungewissheitstoleranz bei vielfältigen psychischen Störungen zu erkennen, ihr Profil zu analysieren und therapeutisch eine ausgeglichenere Ungewissheitstoleranz aufzubauen.

Wissenswertes:

Nils Spitzer ist Psychologischer Psychotherapeut mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie und arbeitet niedergelassen in eigener Praxis. Er ist als Dozent und Autor tätig mit den Interessenschwerpunkten Zwangsstörungen, Rational-Emotive Verhaltenstherapie, Soziologie der Psychotherapie, transdiagnostische Therapiefaktoren wie Perfektionismus und geringe Ungewissheitstoleranz.

Abschluss und Zertifizierung:

Nach Abschluss dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.

Die Fortbildungspunkte werden bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt und entsprechen in der Regel der Anzahl der Unterrichtseinheiten. Diese werden von der jeweiligen Landesärztekammer für die Anrechnung von CME-Punkten teilnehmender Ärztinnen und Ärzte anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Landesärztekammer.

Literaturempfehlungen:

Spitzer N (2019) Ungewissheitsintoleranz und die psychischen Folgen. Behandlungsleitfaden für Psychotherapie und Beratung. Springer, Berlin;

Robichaud M, Dugas MJ (2015) The Generalized Anxiety Disorder Workbook: A Comprehensive CBT Guide for Coping with Uncertainty, Worry, and Fear. New Harbinger, Oakland

Eignung:

PsychologInnen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung; ÄrztInnen; Ärztliche PsychotherapeutInnen; Klinisches Arbeitsfeld; Psychosoziales Arbeitsfeld

Veranstaltungsort:

Am Köllnischen Park 2 | 10179 Berlin
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Steffi Dadier

Ihre Ansprechpartnerin

Steffi Dadier (030) 209 166 314 s.dadier@psychologenakademie.de
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an unsere Ansprechpartnerin.

Stimmen zur Veranstaltung

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Sehr gute Veranstaltung, sehr kompetenter und angenehmer Dozent.
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Es war ein sehr interessantes und kurzweiliges Seminar und hat mir viele neue Inputs für meine Gespräche gegeben. Gerne mehr von Herrn Spitzer und seinen Transdiagnostischen Faktoren!
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Gute, sehr hilfreiche Veranstaltung, danke!
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Die Selbsterfahrungsfragen zwischendurch waren sehr hilfreich und gelungen eingesetzt.

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