Zwei in der Wissenschaft und Praxis kontrovers diskutierte Themen werden in diesem Seminar näher beleuchtet und diskutiert. Hierbei wird mit einer grundsätzlich sex-positiven Haltung gearbeitet und bietet u.a. der Austausch mit einer Porno-Regisseurin neue Perspektven.
Zwei von Tabus und Vorurteilen überladene Konzepte werden kritisch untersucht, wobei unsere eigene Haltung hierzu im Fokus des Tages stehen wird. Ziel ist, mehr Hemmungen abzubauen, damit uns der offene Umgang mit unseren Klientinnen und Klienten wieder leichter fällt. Das ganztägige Seminar bietet wissenschaftliche Einblicke und praktische, humorvolle Diskussionen und Übungen. In einer Q&A haben Sie Gelegenheit, mit der Pornoregisseurin Paulita Pappel zu sprechen.
Abgrenzung Sexsucht und hohes sexuelles Verlangen – der aktuelle Wissenstand
Umgang mit Tabus
Die eigene Haltung hinterfragen
Ethik, Moral und Toleranz
Q&A mit Pornoproduzentin und -regisseurin Paulita Pappel
Das Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit, Sexsucht leichter von hohem sexuellem Verlangen abzugrenzen und zu verstehen, inwieweit Pornografie hier eine Rolle spielt. Wir werden intensiv die eigene Haltung reflektieren. Und einen neuen Blick auf Pornos bekommen.
Ulrike Kiewitt ist Psychologin, syst. Coach und Trainerin der Positiven Psychologie. Sie arbeitet u.a. für PornEducation e.V., ein Verein, der sich der Pornographie-Aufklärung von Jugendlichen an Schulen verschrieben hat. Die Produzentin, Regisseuring und Autorin Paulina Pappel vermittelt als Gastreferentin einen Brancheneinblick.
Das Seminar richtet sich an eine klinisch-therapeutisch- beratende Zielgruppe mit der Bereitschaft, gesellschaftlich stark tabuisierte Themen in einem vertrauensvollen Rahmen zu diskutieren, sich auf Übungen zu dem Thema einzulassen und auch etwas Neues für sich selbst zu lernen. Die Bereitschaft, über Sexualität zu sprechen und andere sprechen zu hören, wird vorausgesetzt.
Nach Abschluss dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.
Die Fortbildungspunkte werden bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt und entsprechen in der Regel der Anzahl der Unterrichtseinheiten. Diese werden von der jeweiligen Landesärztekammer für die Anrecnung von CME-Punkten teilnehmender Ärztinnen und Ärzten anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie von Ihrem Ansprechpartner bei Ihrer Landesärztekammer.
Pappel, P. (2023). Porno positiv. Was Pornografie mit Feminismus, Selbstbestimmung und gutem Sex zu tun hat. Ullstein Verlag.
PsychologInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; BeraterInnen; Suchtberatung; Sexualberatung; Studierende; Andere Berufe mit fachlichem Bezug