Dieses Modul aus dem Curriculum der sexualtherapeutischen Basiskompetenzen vermittelt ein an funktionellen Bedeutungen orientiertes Symptomverständnis und zeigt, wie ein erfahrungs- und erlebnisorientierter therapeutischer Zugang zu sexuellen Problemen in der Therapie gefunden werden kann.
Nur rund 25 Prozent der Patientinnen und Patienten, die sich in ambulante Therapie begeben, sprechen von sich aus Probleme mit ihrer Sexualität an. PsychologInnen, BeraterInnen und PsychotherapeutInnen sind gefragt und gefordert, aktiver und direkter mit dem Thema „Sexualität", umzugehen sowie Patientinnen und Patienten ein kompetentes und vertrauenswürdiges Gegenüber zu sein. Gerade die erste (auch schon probatorische) Phase einer Behandlung ist von zentraler Bedeutung für den Therapieerfolg.
Etablierung der therapeutischen Allianz in Bezug auf die sexuelle Problematik
Störungsorientierte Exploration der sexuellen Problematik
Paarbeziehungsbezogenes Symptomverständnis als störungsübergreifender Ansatz
Identifikation maladaptiver emotionaler Schemata (sexuelles Erleben), frustrierter Grundbedürfnisse und negativer Interaktionszyklen zwischen den Partnern
Therapie-/ Beratungszugang
Mit Hilfe des Wissens aus diesem Modul können Sie bereits in den ersten Sitzungen einen Zugang zu den sexuellen Problematiken finden und diese auch im Sinne einer Ursachenzuschreibung deuten. Zudem lernen Sie das Symptomverständnis aus Sicht der erfahrungs- und erlebnisorientierten Therapie kennen.
Nach Abschluss dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.
Die Fortbildungspunkte werden bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt und entsprechen in der Regel der Anzahl der Unterrichtseinheiten. Diese werden von der jeweiligen Landesärztekammer für die Anrechnung von CME-Punkten teilnehmender Ärztinnen und Ärzte anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Landesärztekammer.
PsychologInnen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung; ÄrztInnen; Ärztliche PsychotherapeutInnen