Verkehrspsychologische Rehabilitation und Beratung
Schnittstellen zur Begutachtung der Kraftfahreignung
Verkehrspsychologische Rehabilitation und Beratung
Schnittstellen zur Begutachtung der Kraftfahreignung
Die Fahreignungsförderung und -intervention umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen und Strategien, die darauf abzielen, die Fahreignung von Personen zu erhalten, wiederherzustellen oder zu verbessern. Im Seminar wird besonders auf das Zusammenspiel zwischen Fahreignungsförderung und Begutachtung eingegangen.
In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, sich mit aktuellen Konzepten der verkehrspsychologischen Fahreignungsförderung und -intervention vertraut zu machen. Das vermittelte Wissen soll insbesondere Gutachter und Gutachterinnen in der Kraftfahreignungsbegutachtung unterstützen, verkehrspsychologische Interventionen im Vorfeld der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung besser einschätzen zu können. Darüber hinaus erhalten Sie wertvolle Anregungen, um das Potenzial von Nachschulungsempfehlungen in der Begutachtung optimal auszuschöpfen und bei negativen Begutachtungsergebnissen gezielte Empfehlungen für gegebenenfalls notwendige weitere verkehrspsychologische Interventionen zu formulieren.
Wesentliche Inhalte:
Verkehrspsychologische Rehabilitation und Beratung: Interventionsansätze vor einer MPU
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Diagnostik, Intervention, Arbeit mit Begutachtungsleitlinien und Beurteilungskriterien
Verkehrspsychologische Rehabilitation und Beratung: Interventionsansätze nach einer MPU
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Kurse zur Wiederherstellung der Fahreignung (§70 FeV) bei alkoholauffälligen Kraftfahrenden und bei drogenauffälligen Kraftfahrenden
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Einzelinterventionen nach einer negativen MPU
Weitere fahreignungsfördernde Maßnahmen
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Besondere Aufbauseminare für Inhaberinnen und Inhaber der Fahrerlaubnis auf Probe, die mit Alkohol oder Drogen aufgefallen sind (§ 36 FeV)
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Fahreignungsseminar (§ 42 FeV)
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Verkehrspsychologische Beratung (§ 71 FeV)
Nutzen und Mehrwert:
Das Seminar hat das Ziel, Ihnen das Potenzial der verkehrspsychologischen Rehabilitation aufzuzeigen. Erweitern Sie Ihre Fähigkeiten, indem Sie die verschiedenen Beratungsprozesse und Interventionen in der Verkehrspsychologie besser verstehen und einschätzen lernen. Dies ermöglicht es Ihnen, effektiver mit den Akteuren der verkehrspsychologischen Rehabilitation zusammenzuarbeiten.
Wissenswertes:
Die Dozentin ist seit 1997 in allen relevanten Bereichen der verkehrspsychologischen Intervention tätig. Sie ist Vorstandsvorsitzende der AFN, Gesellschaft für Ausbildung, Fortbildung und Nachschulung e. V. und dort für die Aus- und Weiterbildung von Verkehrspsychologen und -psychologinnen im Bereich der Fahreignungsförderung verantwortlich.
Vorausgesetzt wird in diesem Seminar Basiswissen zu Grundlagen der Fahreignungsbegutachtung und -förderung. Es werden die Inhalte zur Fahreignungsförderung aus dem Grundlagenmodul des Curriculums Verkehrspsychologie aufgegriffen.
Abschluss und Zertifizierung:
Dieses Seminar ist für die Zertifizierung zum/zur Fachpsychologin für Verkehrspsychologie BDP anrechenbar und als Fortbildungsnachweis im Rahmen der Rezertifizierung anerkannt. Informationen zum Curriculum Verkehrspsychologie und zum Zertifikat Fachpsychologe/in für Verkehrspsychologie BDP finden Sie auf unserer Website im Bereich Zertifikate.
Literaturempfehlungen:
Brieler, P., Kollbach, B., Kranich, U., Reschke, K. (Hrsg.): Leitlinien verkehrspsychologischer Interventionen, Beratung, Förderung und Wiederherstellung der Fahreignung, Bonn: Kirschbaum Verlag 2016
Deutsche Gesellschaft für Verkehrspsychologie (DGVP) & Deutsche Gesellschaft für Verkehrsmedizin (DGVM). (Hrsg): Urteilsbildung in der Fahreignungsbegutachtung- Beurteilungskriterien, 4. Auflage 2022, Bonn: Kirschbaum Verlag
Gräcmann, N., Albrecht, M., Bundesanstalt für Straßenwesen: Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung, Stand 01.06.2022
Eignung:
PsychologInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung; ÄrztInnen (Verkehrsmedizin)
Seminarzeiten:
Veranstaltungsort:
Das Seminar findet über die Plattform Zoom statt. Als technische Voraussetzungen benötigen Sie ein Notebook/ PC mit Kamera und Mikrofon (Headset empfohlen) und eine stabile Internetverbindung.
Eine stabile Datenverbindung und für das Seminar erforderliche und funktionierende Hardware (Rechner, Bildschirm, Lautsprecher/Kopfhörer/Headset, Mikrofon, Kamera) sind im Vorfeld der Seminarteilnahme durch die Teilnehmenden sicher zu stellen.
