Im Rahmen dieses 2-tägigen Online-Workshops können Sie die wichtigsten Interventionen der Selbstwerttherapie selbst praktisch ausprobieren, um Therapiebausteine sowohl aus PatientInnen- als auch aus BehandlerInnensicht zu erleben.
Selbstwertprobleme werfen einen langen Schatten auf unser Leben. Betroffene halten sich für minderwertig, nicht liebenswert, unattraktiv und unfähig. Die Stärkung des Selbstwerts gilt schulenübergreifend als wichtiges Ziel von Psychotherapie – praxistaugliche Behandlungsvorschläge dazu finden sich jedoch nur versprengt in der Literatur. Ausgehend von etablierten Theorien und wichtigen Befunden werden Behandlungsvorschläge für die therapeutische Praxis abgeleitet, die durch ein pragmatisches Rahmenmodell verbunden sind, das im Therapieverlauf Orientierung schafft.
Praxistaugliche Interventionen zur Behandlung von Selbstwertproblemen auf verschiedenen Ebenen (kognitive, emotionsaktivierende und verhaltensbezogene Methoden)
Ein schlüssiges Therapiekonzept zur Behandlung von Selbstwertproblemen
Überblick über die wichtigsten Selbstwerttheorien
Beziehungsgestaltung bei Selbstwertproblemen
Umgang mit typischen Hürden in der Selbstwerttherapie
Der Selbstwert der Therapeutinnen und Therapeuten
Um Selbstwertprobleme auf unterschiedlichen Ebenen zu bearbeiten, werden kognitive, verhaltensorientierte, imaginative und emotionsaktivierende Interventionen dargestellt, um die Regeln der Selbstbewertung aufzudecken, ein realistisches, komplexes Selbstbild zu etablieren, Selbstakzeptanz aufzubauen und einen freundlichen, bedürfnisorientierten Umgang mit sich selbst ermöglichen.
Eigene Selbstwertthemen können sich ggf. in die Behandlung „einmischen“, so dass es sich lohnt, das eigene Selbstbewertungssystem zu reflektieren. Im Rahmen eines 2-tägigen Seminars wird auf Lösungen für typische Fallstricke und Hürden innerhalb der Selbstwerttherapie eingegangen, und es können individuelle Fälle der Teilnehmenden besprochen werden.
Der Dozent beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit der Behandlung von Selbstwertproblemen und bemüht sich, die Erkenntnisse der empirischen Forschung für den therapeutischen Alltag nutzbar zu machen. Sein Ansatz ist gut mit allen Therapieschulen und -richtungen vereinbar, so dass Teilnehmende aus unterschiedlichen Therapierichtungen Interventionen in laufende Therapien einbetten können.
Nach Abschluss dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.
Diese Fortbildung wurde bei der Psychotherapeutenkammer Berlin akkreditiert und mit 16 Fortbildungspunkten bewilligt. Diese Fortbildungspunkte werden von der jeweiligen Landesärztekammer für die Anrechnung von CME-Punkten teilnehmender Ärztinnen und Ärzte anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Landesärztekammer.
PsychologInnen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung; ÄrztInnen; Ärztliche PsychotherapeutInnen; Klinisches Arbeitsfeld; Psychosoziales Arbeitsfeld; Erziehungs- und Familienberatungsstellen
Das Seminar findet über die Plattform Zoom statt. Als technische Voraussetzungen benötigen Sie ein Notebook/ PC mit Kamera und Mikrofon (Headset empfohlen) und eine stabile Internetverbindung.
Eine stabile Datenverbindung und für das Seminar erforderliche und funktionierende Hardware (Rechner, Bildschirm, Lautsprecher/Kopfhörer/Headset, Mikrofon, Kamera) sind im Vorfeld der Seminarteilnahme durch die Teilnehmenden sicher zu stellen.