Für die Zertifizierung passende Veranstaltungen
Das Seminar gibt eine anwendungsorientierte Einführung in die wissenschaftlichen Standards der Beurteilung von jugendlichen und heranwachsenden StraftäterInnen und vermittelt die Grundlagen der forensischen Beurteilung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit (§3 JGG), der Schuldfähigkeit (§20, 21 StGB) und der Reife (§105 JGG).
Wie Sie das Verhalten von Tätern und Täterinnen systematisch beurteilen und klassifizieren, erlernen Sie im Seminar anhand der Methoden der Analyse von Tathergang und Tatort. Auch das historisch zugrunde liegende Profiling von Tätern und Täterinnen zur Einschätzung von deren Entscheidungen wird kurz vorgestellt.
Das Seminar vermittelt Ihnen neuropsychologisches Grundlagenwissen für die Diagnostik, Begutachtung und Therapie in verschiedenen Rechtsbereichen. Kernthema ist die praxisnahe Einführung in die Methodik der Validierung von psychologischen Testergebnissen und Leistungsprofilen.
Bei der zusätzlichen Beauftragung zum Hinwirken auf Einvernehmen gemäß § 163 Abs. 2. FamFG wird den Sachverständigen die Rolle von VermittlerInnen und Case-ManagerInnen zuteil, in der aktiv versucht wird, zusammen mit den Eltern und dem Kind für das betroffene Kind eine dem Kindeswohl angemessene, umsetzbare, einvernehmliche Regelung innerhalb der verfahrensrechtlichen Rahmenbedingungen zu entwickeln.
Die psychologische Sachverständigentätigkeit ist anspruchsvoll und bringt gerade für Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger immer wieder neue Herausforderungen mit sich. Im Seminar erhalten Sie die Möglichkeit, Ihre Kompetenzen dafür zu stärken.
Mögliche Kindeswohlgefährdungen und deren fachliche Beurteilung durch einen rechtspsychologischen Sachverständigen sind der Schwerpunkt dieses Seminars. Sie lernen, Kindeswohlgefährdungen fundiert einzuschätzen und erhalten einen Überblick über das praktische Vorgehen der Begutachtung.
Die familienrechtspsychologische Tätigkeit im Rahmen der Regelung der elterlichen Sorge, des Aufenthaltsbestimmungsrechts und des Umgangsrechts bei Trennung und Scheidung nach § 1671 BGB wird in diesem Seminar vorgestellt.
Neben den juristischen Rahmenbedingungen und möglichen gerichtlichen Fragestellungen erweitern Sie in diesem Seminar Ihre Kenntnisse in der Analyse elterlicher Kompetenzen in Bezug auf die Erziehungsfähigkeit und das Kindeswohl. Sie durchlaufen in Fallbeispielen den konkreten Begutachtungsprozess und erhalten am Ende einen Überblick über institutionelle Hilfsangebote.
Das "Comprehensive Assessment of Psychopathic Personality" (CAPP) ist ein neuartiges Interviewverfahren zur Erfassung von psychopathischen Persönlichkeitseigenschaften. Im Rahmen des Seminars werden Sie dazu befähigt, das CAPP zur psychologischen Diagnostik von StraftäterInnen einzusetzen.
Die gutachterliche Beurteilung von Persönlichkeitsstörungen ist rechtsgebietsübergreifend besonders komplex.
In diesem Seminar werden die im Basis-Seminar nicht schwerpunktmäßig thematisierten Störungsbilder umfassend besprochen und erläutert, wozu auch die Borderline-Persönlichkeitsstörung und das Psychopathie-Konzept (Hare) zählen.